Modulname |
Nachhaltigkeit und Zukunft - Interdisziplinäre Aspekte |
Gebiet |
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Profil |
Profil Lehramt
Profil Freie Studien
Profil Wissensvermittlung
Profil Zukunft
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Das Modul ist für Bachelor-Studierende aller Semester. Fachstudierende können an diesem Modul nur teilnehmen, wenn kein Modulteil Bestandteil eines Fachmoduls oder eines anderen besuchten Moduls im Optionalbereich ist. |
Besonderheiten |
ACHTUNG: Zum Abschluss des Moduls müssen Sie EINEN der zweiten Teile belegen. Über diesen zweiten Teil melden Sie sich auch für das Modul an und sind nach Teilnahmebestätigung über eCampus automatisch für den ersten Teil angemeldet. TN-Plätze: Teil 1: „ Ringvorlesung „Klimawandel & Nachhaltigkeit – Interdisziplinäre Perspektiven auf eine nachhaltige Mensch-Umwelt Beziehung “, Ringvorlesung, Do 16-18 Uhr, online (430000) : 55 Teil 2 a: Klimakonflikte, politische Gewalt und Genozid im 20. und 21. Jahrhundert, Do: 14-16 Uhr (430001) , via Zoom : 10/30 TN Teil 2 b: Klima und Gesellschaft vom 5. bis zum 15. Jahrhundert, dienstags von 8:30-10:00 in Raum GABF 04/511 (430009) : 5/20 TN Teil 2 c: Narrative von Nachhaltigkeit - narrative und multimodale Elemente des politischen Diskurses, Montag: 14-16 Uhr; Raum wird noch bekannt gegeben (430010) : 5/35 TN Teil 2 d: „Bedrohte Tiere, bedrohte Menschen. Gesellschaftskritische Perspektiven auf das Mensch-Tier-Verhältnis, Montag 14-16 Uhr via Zoom (430004) : 10/30 TN Teil 2 e: Zwischen Gore und Gesellschaftskritik: Zombies, Mittwoch, 12-14 Uhr; Raum wird noch bekannt gegeben ansonsten via Zoom (430011): 5/30 TN Teil 2 f: Urban Greening: Potenziale städtischer Natur und urbaner Landwirtschaft für eine nachhaltige Entwickung, Freitag, 14-18 Uhr (08.04., 29.04., 06.05., 13.05.) / Samstag, 10-18 Uhr (14.05.) (430012): 20/20 Termin der ersten Sitzung: Teil 1 „ Ringvorlesung „Klimawandel & Nachhaltigkeit – Interdisziplinäre Perspektiven auf eine nachhaltige Mensch-Umwelt Beziehung “, Ringvorlesung, Do 16-18 Uhr, online (430000) : 07.04.2022 Teil 2 a: Klimakonflikte, politische Gewalt und Genozid im 20. und 21. Jahrhundert, Do: 14-16 Uhr (430001) , via Zoom : 14.04.2022 Teil 2 b: Klima und Gesellschaft vom 5. bis zum 15. Jahrhundert, dienstags von 8:30-10:00 in Raum GABF 04/511 (430009) : 05.04.2022 Teil 2 c: Narrative von Nachhaltigkeit - narrative und multimodale Elemente des politischen Diskurses, Montag: 14-16 Uhr; Raum wird noch bekannt gegeben (430010) : 11.04.2022 Teil 2 d: „Bedrohte Tiere, bedrohte Menschen. Gesellschaftskritische Perspektiven auf das Mensch-Tier-Verhältnis, Montag 14-16 Uhr via Zoom (430004) : 04.04.2022 Teil 2 e: Zwischen Gore und Gesellschaftskritik: Zombies, Mittwoch, 12-14 Uhr; Raum wird noch bekannt gegeben ansonsten via Zoom (430011): 06.04.2022 Teil 2 f: Urban Greening: Potenziale städtischer Natur und urbaner Landwirtschaft für eine nachhaltige Entwickung, Freitag, 14-18 Uhr (08.04., 29.04., 06.05., 13.05.2022) / Samstag, 10-18 Uhr (14.05.2022) (430012): 08.04.2022 Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über die zweiten Teile in eCampus. Eine Anmeldung ist vom 14.03.2022 bis zum 01.04.2022 regulär in Campus möglich, danach senden Sie bitte unter Angabe Ihres Namens, der Matrikelnummer und des ausgewählten zweiten Modulteils eine Mail an: ecampus-optionalbereich@rub.de . Es wird Ihnen dann mitgeteilt, ob noch Plätze im gewünschten zweiten Teil verfügbar sind. Zusammensetzung der Endnote: Die Prüfungsleistung ergibt sich aus der Seminarnote (100%) sowie der erfolgreichen Teilnahme der Ringvorlesung und dem begleitenden Moodle-Kurs (Voraussetzung). Prüfungsleistungen der zweiten Teile: Teil 2a: Klimakonflikte, politische Gewalt und Genozid im 20. und 21. Jahrhundert, Do: 14-16 Uhr (430001) , via Zoom : Die Endnote bildet die Verschriftlichung der Präsentation bzw. der strukturierte Forschungsbericht. Teil 2b: Klima und Gesellschaft vom 5. bis zum 15. Jahrhundert, dienstags von 8:30-10:00 in Raum GABF 04/511 (430009): aktive Mitarbeit und Referat Teil 2c: Narrative von Nachhaltigkeit - narrative und multimodale Elemente des politischen Diskurses, Montag: 14-16 Uhr; Raum wird noch bekannt gegeben (430010) : aktive Mitarbeit und schriftliche Einzelleistung Teil 2d: „Bedrohte Tiere, bedrohte Menschen. Gesellschaftskritische Perspektiven auf das Mensch-Tier-Verhältnis, Montag 14-16 Uhr via Zoom (430004) : Zusätzliche Hausarbeit oder mündliche Prüfung Teil 2e: Zwischen Gore und Gesellschaftskritik: Zombies, Mittwoch, 12-14 Uhr; Raum wird noch bekannt gegeben ansonsten via Zoom (430011): Die Note ergibt sich aus einer mündlichen Prüfung oder einer Hausarbeit. Teil 2 f: Urban Greening: Potenziale städtischer Natur und urbaner Landwirtschaft für eine nachhaltige Entwickung, Freitag, 14-18 Uhr (08.04., 29.04., 06.05., 13.05.) / Samstag, 10-18 Uhr (14.05.) (430012): 40 % Referat (20-30 min.), 60 % Abschlussarbeit Prüfungstermin: Teil 1: Die Leistungen werden studienbegleitend erbracht. Teil 2a: Die Prüfungsleistungen werden während der Veranstaltungslaufzeit erbracht. Teil 2b: Die Leistungen werden semesterbegleitend erbracht. Teil 2c: Die Leistungen werden semesterbegleitend erbracht. Teil 2d: Der Prüfungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Teil 2e: Nach Absprache. Teil 2f: Die Prüfungsleistungen werden studienbegleitend erbracht. Lehrende: Fragen zur Ringvorlesung: ecampus-optionalbereich@rub.de Dr. André Baumeister: andre.baumeister@rub.de Prof. Dr. Dorothee Meer: dorothee.meer@rub.de PD Dr. Kristin Platt: idg@rub.de Matthias Weber: matthias.weber@rub.de Rebecca Thrun: rebecca.thrun@rub.de Anna-Lena Rehmer: anna-lena.thiel@r ub .de |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
Sind nicht erforderlich. |
Veranstaltungszeit |
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Dozenten |
Kristin Platt, Dorothee Meer, Andre Baumeister, Anna-Lena Rehmer, Matthias Weber, Rebecca Thrun |
Arbeitsaufwand |
Teil 1 „Ringvorlesung „Klimawandel & Nachhaltigkeit – Interdisziplinäre Perspektiven auf eine nachhaltige Mensch-Umwelt Beziehung“, Ringvorlesung, Do 16-18 Uhr, online (430000) : Regelmäßige und aktive Teilnahme an der Ringvorlesung, Bearbeitung des Moodle-Kurses Teil 2a: Klimakonflikte, politische Gewalt und Genozid im 20. und 21. Jahrhundert, Do: 14-16 Uhr (430001) , via Zoom : Besuch des Seminars, Präsentation und Verschriftlichung/Strukturierter Forschungsbericht Teil 2b: Klima und Gesellschaft vom 5. bis zum 15. Jahrhundert, dienstags von 8:30-10:00 in Raum GABF 04/511 (430009) : aktive Mitarbeit und Referat, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen Teil 2c: Narrative von Nachhaltigkeit - narrative und multimodale Elemente des politischen Diskurses, Montag: 14-16 Uhr; Raum wird noch bekannt gegeben (430010) : aktive Mitarbeit und schriftliche Einzelleistung, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen Teil 2d: „„Bedrohte Tiere, bedrohte Menschen. Gesellschaftskritische Perspektiven auf das Mensch-Tier-Verhältnis, Montag 14-16 Uhr via Zoom (430004): Präsentation und Verschriftlichung/Strukturierter Forschungsbericht Teil 2 e: Zwischen Gore und Gesellschaftskritik: Zombies, Mittwoch, 12-14 Uhr; Raum wird noch bekannt gegeben ansonsten via Zoom (430011): Zu den einzelnen Sitzungen und Texten sind jeweils Lesekarten anzufertigen. Es wird kontinuierliche Mitarbeit erwartet. Teil 2 f: Urban Greening: Potenziale städtischer Natur und urbaner Landwirtschaft für eine nachhaltige Entwickung, Freitag, 14-18 Uhr (08.04., 29.04., 06.05., 13.05.) / Samstag, 10-18 Uhr (14.05.) (430012): Besuch des Seminars und der Exkursionen, Referat, Abschlussbericht |
Literatur |
Teil 1 : „Ringvorlesung „Klimawandel & Nachhaltigkeit – Interdisziplinäre Perspektiven auf eine nachhaltige Mensch-Umwelt Beziehung“, Ringvorlesung, Do 16-18 Uhr, online (430000): Als Einstieg in die Thematik eignen sich beispielsweise die folgenden an eine breite Öf- fentlichkeit gerichteten Bücher: Göpel, Maja (2020). Unsere Welt neu denken. Ullstein Verlag. Schneidewind, Uwe (2018). Die große Transformation: Eine Einführung in die Kunst ge- sellschaftlichen Wandels. Fischer Verlag. Teil 2a: Klimakonflikte, politische Gewalt und Genozid im 20. und 21. Jahrhundert, Do: 14-16 Uhr (430001) , via Zoom: Die Literatur wird über Moodle bereitgestellt. Teil 2b: Klima und Gesellschaft vom 5. bis zum 15. Jahrhundert, dienstags von 8:30-10:00 in Raum GABF 04/511 (430009) : Bruce M. C. Campbell, The Great Transition. Climate, Disease and Society in the Late-Medieval World, Cambridge 2016. Ronald D. Gerste, Wie das Wetter Geschichte macht. Katastrophen und Klimawandel von der Antike bis heute, Stuttgart 2018. Kay Peter Jankrift, Brände, Stürme, Hungersnöte. Katastrophen in der mittelalterlichen Lebenswelt, Ostfildern 2003. Teil 2c: Narrative von Nachhaltigkeit - narrative und multimodale Elemente des politischen Diskurses, Montag: 14-16 Uhr; Raum wird noch bekannt gegeben (430010): Göpel, Maja (2020). Unsere Welt neu denken. Ullstein Verlag. Schneidewind, Uwe (2018). Die große Transformation: Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels. Fischer Verlag. William F. Lamb et al (2020): Discourse and Climate Delay. DOI: https://doi.org/10.1017/sus.2020.13. Planetare Grenzen. In: Wikipedia: Artikel: Planetare Grenzen Teil 2d: „Bedrohte Tiere, bedrohte Menschen. Gesellschaftskritische Perspektiven auf das Mensch-Tier-Verhältnis, Montag 14-16 Uhr via Zoom (430004): Adorno, T & Horkheimer, M. (1988). Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente. Frankfurt am Main: Fi- scher. Bauman, Z. (1996). Gewalt- modern und postmodern. In: Max, M. & Soeffner, H. (Hrsg.), Modernität und Barbarei. Soziologische Zeitdiagnosen am Ende des 20. Jahrhunderts (S.44-61). Frankfurt am Main: Suhrkamp. Brucker et al. (2015). Das Mensch-Tier-Verhältnis. Eine sozialwissenschaftliche Einführung. Wiesbaden: Springer. Elias, N. (1997). Über den Prozeß der Zivilisation. Soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen. Bd.2 Wandlungen der Gesellschaft. Entwurf zu einer Theorie der Zivilisation. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Frank, P. (2017). Warum wir Tiere essen (obwohl wir sie mögen). Sozialpsychologische Erklärungsansätze für das Fleischparadoxon. Psychosozial 40 (2), 49-69. Joy, M. (2017). Beyond Beliefs. A Guide to improving Relationships and Communication for Vegans, Vegetari- ans, and Meat eaters. Petaluma: Roundtree Press Lantermann, E.D (2016). Die radikalisierte Gesellschaft. Von der Logik des Fanatismus. München: Blessing. Straub, J. & Ruppel, P. S. (2017). Einführung in den Themenschwerpunkt. Vegan und kerosinfrei: Eine morali- sche Subjektivierungsform im 21. Jahrhundert. Psychosozial 40 (2), 5–31. Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben Teil 2e: Zwischen Gore und Gesellschaftskritik: Zombies, Mittwoch, 12-14 Uhr; Raum wird noch bekannt gegeben ansonsten via Zoom (430011): • Bishop, Kyle William: American Zombie Gothic. The Rise and Fall (and Rise) of the Walking Dead in Popular Culture. Jefferson, NC 2010. • Bishop, Kyle William u. Tenga, Angela (Hg.): The Written Dead. Essays on the Literary Zombie. Jefferson, NC 2017. • Lauro, Sarah Juliet (Hg.): Zombie Theory. A Reader. Minneapolis/London 2017. • Olney, Ian: Zombie cinema. New Brunswick 2017. • Murphy, Kieran (Hg.): The Zombie Reader. San Diego, CA 2019. Teil 2 f: Urban Greening: Potenziale städtischer Natur und urbaner Landwirtschaft für eine nachhaltige Entwickung, Freitag, 14-18 Uhr (08.04., 29.04., 06.05., 13.05.) / Samstag, 10-18 Uhr (14.05.) (430012): Despommier, Dickson: Vertical Farmington. Feeling the World in the 21st Century Chambers, Neil B.: Urban Gree: Architecture of the Future Welzer, Harald; Wiegandt, Klaus: Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung |
Modulteil |
[430001] Klimakonflikte, politische Gewalt und Genozid im 20. und 21. Jahrhundert - SS 2022, [430010] Narrative von Nachhaltigkeit narrative und multimodale Elemente des politischen Diskurses - SS 2022, [430000] Ringvorlesung Klimawandel & Nachhaltigkeit Interdisziplinäre Perspektiven auf eine nachhaltige Mensch-Umwelt Beziehung - SS 2022, [430011] Zwischen Gore und Gesellschaftskritik: Zombies - SS 2022, [430009] Klima und Gesellschaft vom 5. bis zum 15. Jahrhundert - SS 2022, [430004] Bedrohte Tiere Bedrohte Menschen. Gesellschaftskritische Perspektiven auf das Mensch-Tier-Verhältnis - SS 2022, [430012] Urban Greening. Potenziale städtischer Natur und urbaner Landwirtschaft für eine nachhaltige Entwicklung - SS 2022 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
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Inhalt |
Teil 1 : „Ringvorlesung „Klimawandel & Nachhaltigkeit – Interdisziplinäre Perspektiven auf eine nachhaltige Mensch-Umwelt Beziehung“, Ringvorlesung, Do 16-18 Uhr, online (430000) ACHTUNG: Zum Abschluss des Moduls müssen Sie EINEN der zweiten Teile belegen. Über diesen zweiten Teil melden Sie sich auch für das Modul an und sind nach Teilnahmebestätigung über Campus automatisch für den ersten Teil angemeldet. Teil 2a: Klimakonflikte, politische Gewalt und Genozid im 20. und 21. Jahrhundert, Do: 14-16 Uhr (430001) , via Zoom Teil 2b: Klima und Gesellschaft vom 5. bis zum 15. Jahrhundert, dienstags von 8:30-10:00 in Raum GABF 04/511 (430009) Teil 2c: Narrative von Nachhaltigkeit - narrative und multimodale Elemente des politischen Diskurses, Montag: 14-16 Uhr; Raum wird noch bekannt gegeben (430010) Teil 2 d: „Bedrohte Tiere, bedrohte Menschen. Gesellschaftskritische Perspektiven auf das Mensch-Tier-Verhältnis, Montag 14-16 Uhr via Zoom (430004) Teil 2 e: Zwischen Gore und Gesellschaftskritik: Zombies, Mittwoch, 12-14 Uhr; Raum wird noch bekannt gegeben ansonsten via Zoom (430011) Teil 2f: Urban Greening: Potenziale städtischer Natur und urbaner Landwirtschaft für eine nachhaltige Entwickung, Freitag, 14-18 Uhr (08.04., 29.04., 06.05., 13.05.) / Samstag, 10-18 Uhr (14.05.) (430012) HINWEIS: Die Teilnahme an der Ringvorlesung steht allen Interessent*innen offen. Die unter "Besonderheiten" angegebene Teilnehmer*innenzahl bezieht sich auf die möglichen Teilnehmer*innen über das Gesamtmodul im Rahmen des Optionalbereichs. Die Anmeldung erfolgt für alle Interessierten, die nur an der Ringvorlesung teilnehmen möchten per Mail an ecampus-optionalbereich@rub.de . Geben Sie nach Möglichkeit bitte Ihre Matrikelnummer an. Für die Student*innen des Optionalbereichs erfolgt die Anmeldung für das Gesamtmodul über die Anmeldung über die zweiten Teile. Mehr Informationen hierzu finden Sie unter dem Punkt "Besonderheiten" Inhaltliche Beschreibung Teil 1 „Klimawandel & Nachhaltigkeit – Interdisziplinäre Perspektiven auf eine nachhaltige Mensch-Umwelt Beziehung, Do 16-18 Uhr, online (430000) : Der anthropogene Klimawandel ist die Folge größtenteils unreflektierter und unbe- grenzter Ressourcennutzung. Der Ausstoß von klimawirksamen Gasen wie Kohlen- stoffdioxid und Methan ist auf den Verbrauch fossiler Brennstoffe in zahlreichen indust- riellen Bereichen, den Verkehr oder der Energiewirtschaft zurückzuführen. Die Land- wirtschaft stellt den größten Emittenten für Methan und Stickoxide dar, wodurch auch die Nahrungsmittelproduktion eine große Verantwortung für den Klimawandel trägt. Ein wirksamer Klimaschutz kann also nur über einen nachhaltigen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen geschehen. Nachhaltiger Umgang mit unserer Natur stellt in zahlreichen Fällen gleichzeitig auch den effektivsten Schutz dergleichen dar. Um un- sere Natur als Ressource schonender und vor allem nachhaltig zu nutzen, bedarf es einer Veränderung der Energiepolitik, der Landwirtschaft und vielen weiteren Sektoren. Die 2012 erschienene Publikation des Club of Rome von Jørgen Randers „2052: A Global Forecast for the Next Forty Years“ setzt mit anderen Vorzeichen die Arbeit von Dennis Meadows „The Limits to Growth“ aus dem Jahr 1972 fort und hebt die Dring- lichkeit dieser Veränderungen erneut hervor. Auf diesen Grundlagen wurde unter ande- rem das UNESCO-Weltaktionsprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ BNE entwickelt. Nicht nur die genannten Publikationen zeigen deutlich, dass eine nachhaltige Nutzung unseres Planeten nicht nur auf den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduziert werden kann. Auch der zunehmende Flächenverbrauch für landwirtschaftliche Produktion und die damit in Verbindung stehende Ausstoß von Treibhausgasen, die Übernutzung und Verschmutzung der Ozeane oder der Verlust der Biodiversität zeigen deutlich, dass die Probleme in allen naturwissenschaftlichen Disziplinen diskutiert werden. Das der Mensch von diesen Entwicklungen nicht nur durch steigende Meeresspiegel betroffen ist und auch in Deutschland die Auswirkungen des Klimawandels bereits eindeutig be- obachtet werden können, haben die extrem trockenen Sommer 2019 und 2020, aber vor allem auch die Flutkatastrophen des vergangenen Jahres deutlich gezeigt. Der Kli- mawandel ist vor allem aber auch gesellschaftliches Problem, welches sich in urbanen Hitzeinseln, sich verändernden Migrationsströmen, Nahrungsmittelengpässen und letztlich auch in den Auswirkungen auf die menschliche Psyche zeigt. Wie auch die Probleme, müssen vor allem aber auch die Lösungen auf interdisziplinärer Ebene diskutiert und mit der Öffentlichkeit kommuniziert werden . Hochschulen können bei gesellschaftlichen Transformationsprozessen eine zentrale Rolle spielen. Zum einen sind sie Forschungsstandorte, zum anderen bieten sie durch die Lehre eine Schnittstelle zu einer bildungs- und zukunftsorientierten Generation. Ge- lingt eine ansprechende Form der Wissenschaftskommunikation, können interdiszipli- näre Ideen für eine nachhaltige Entwicklung aus der Bildung in die Anwendung getra- gen werden. Der überparteiliche Zusammenschluss Scientists for Future (S4F) hat die wichtige Rolle der Hochschulen in diesen Prozessen erkannt. Über 26.000 Wissen- schaftlerInnen betonen in dieser Allianz die Dringlichkeit von mehr Klimaschutz, einem nachhaltigen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen und einer deutlicheren In dieser Veranstaltung stellen unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen ihre Per- spektive auf eine nachhaltige Mensch-Umwelt Beziehung dar. Der Fokus liegt dabei auf der Nutzung und praktischen wie auch mentalen Umgestaltung unseres Le- bens- und Nutzungsraumes. Termine und Themen der Ringvorlesung: 07.04.2022: Dr. André Baumeister, Geograph: „Klimawandel gab‘s schon immer“ – Nachhaltigkeit & Klimawandel aus geologischer Perspektive 14.04.2022: Dr. Rainer Wackermann, Physiker: Den Treibhauseffekt verstehen 21.04.2022: Termin noch nicht vergeben; Thema wird rechtzeitig bekannt gegeben 28.04.2022: Dr. Maximilian Schweinsberg, Biologe (angefragt): Auswirkungen des Klimawandels auf die Meere 05.05.2022: Nikolaus Gelpke – MARE & WOR: World Ocean Review – Ein Sach standbericht über den Zustand der Ozeane 12.05.: Christoph Promberger – Foundatuion for Conservation Carpathia: Le bensraum schützen – CARPATHIA „How to save our last wilderness“ 19.05.2022: Rebecca Thrun, M.A., Sozialwissenschaftlerin: Tierkonsum und Klima- Krise: Die ökologische Dimension veganer Selbst- und Weltentwürfe in kulturpsychologischer Perspektive 02.06.2022: N.N. : Die wassersensible Stadt der Zukunft 23.06.2022: Termin noch nicht vergeben; Thema wird rechtzeitig bekannt gegeben 30.06.2022: Dr. André Baumeister, Katja Paulus, Dr. Hannes Schamlor, Geograph*innen: Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Geographiedidaktik – Exkursionen im Ruhrgebiet mit LELINA und Biparcours / Klimaexkursion Alpen 07.07.2022: Prof. Dr. Dieter Haller, Sozialwissenschaftler: Klima, Viren, Katastrophen. Was wir von anderen lernen können Inhaltliche Beschreibung Teil 2a: Klimakonflikte, politische Gewalt und Genozid im 20. und 21. Jahrhundert, Do: 14-16 Uhr (430001) , via Zoom: Das Seminar dient der sowie der reflektierten, gegenstandsbezogen Anwendung der in der Vorlesung vermittel- ten theoretisch-methodischen Inhalte. Es werden wissenschaftliche und öffentliche Diskussionen über Klimakatastrophen, Klimaflucht, Klimakriege auf- gearbeitet. Welche Argumente stehen sich gegenüber? Wie wird der Zusammenhang zwischen Klimaverände- rungen und Gewalt sowie Ressourcenkonflikten und Gewalt genau erläutert? Wie lässt sich überhaupt die Bezie- hung zwischen Klima und Gewalt ganz allgemein charakterisieren? Und was sind Ursachen für Krieg? Neben dem Blick auf die Verwendung des Begriffs der „Klimakriege“ wird der Zusammenhang zwischen Res- sourcenkonflikten und Migration in besonderer Weise erfragt. Dazu blickt das Seminar auf einzelne Regionen (Amazonas-Region, Sahel-Zone). Inhaltliche Beschreibung Teil 2b: Klima und Gesellschaft vom 5. bis zum 15. Jahrhundert, dienstags von 8:30-10:00 in Raum GABF 04/511 (430009): Nicht erst in heutiger Zeit nehmen klimatische Ereignisse elementaren Einfluss auf Gesell-schaften dieses Planeten, auch im Mittelalter waren die Menschen von den oft einschneidenden, nicht selten die eigene Lebensgrundlage bedrohenden Auswirkungen klimatischer Änderungen oder wetterbedingter Extremereignisse betroffen. Auch die uns aktuell derart beherrschenden Auswirkungen einer Pandemie finden im Mittelalter Vorbilder. Allerdings konnten die Menschen durchaus auch von Warmzeiten profitieren, die zu ertragreicheren Ernten und damit auch zu einem signifikanten Rückgang an Konflikten führten. Diesem Zu-sammenspiel zwischen Klima und Gesellschaft wollen wir in einem großen, vom Anfang bis zum Ausgang des Mittelalters geschlagenen Bogen nachgehen und exemplarische Ereignisse herausgreifen, um insbesondere die Wirkung unterschiedlichster klimatischer Auswirkungen auf die Menschen des europäischen Mittelalters zu untersuchen. Inhatliche Beschreibung Teil 2c: Narrative von Nachhaltigkeit - narrative und multimodale Elemente des politischen Diskurses, Montag: 14-16 Uhr; Raum wird noch bekannt gegeben (430010) : Im vorliegenden Hauptseminar geht es darum, narrative Elemente und diskursive Strukturen aus dem Bereich des Nachhaltigkeitsdiskurses in den Blick zu nehmen, in denen sprachliche, sprach-bildliche und bildliche Elemente gemeinsam dazu beitragen, eine Vorstellung von der medialen Verarbeitung von Fragen des Klimawandels zu bekommen. Ausgehend von der Klärung unterschiedlicher Zeichenbegriffe sollen zunehmend komplexere Sprache-Bild-Texte aus dem Bereich der Kommunikation von (ökologischer) Nachhaltigkeit (auf Twitter, Instagram und in Online-Medien) analysiert werden. Dabei werden sowohl theoretische Überlegungen zu den unterschiedlichen Potenzialen von sprachlichen und bildlichen Zeichen im Rahmen von Texten angesprochen, als aber auch die Relevanz der Vielzahl alltäglicher Sprache-Bild-Texte diskutiert, die sich mit Fragen der Nachhaltigkeit beschäftigen. Inhaltliche Beschreibung Teil 2d: „Bedrohte Tiere, bedrohte Menschen. Gesellschaftskritische Perspektiven auf das Mensch-Tier-Verhältnis, Montag 14-16 Uhr via Zoom (430004): Zeitschriften wie BEEF! oder das Vegan Magazin stehen sinnbildlich für die gleichzeitig existierende Zelebrie- rung und Ästhetisierung des Fleischkonsums sowie die (mitunter radikale) Ablehnung tierischer Produkte in un- serer Gesellschaft. Sie verweisen auf die Spannungen, durch welche zeitgenössische Beziehungen zwischen Menschen und Tiere gekennzeichnet sind. Unterschiedliche Wahrnehmungen von (anonymisierten) Nutztieren und (geliebten) Haustieren sind nur ein prominentes Beispiel für mitunter resultierende Konfliktsituationen im All- tag. Unter bestimmten verantwortungsethischen und nachhaltigkeitsorientierten Überlegungen wird der Verzicht auf Tierkonsum normativ eingefordert und mündet in einer Kritik an bestehenden gesellschaftlichen Strukturen und Prozessen. Dies führt mitunter zu Widerstreit aber auch zu Wandel. Im Rahmen des Seminars werden unterschiedliche gesellschaftskritische Perspektiven auf das Mensch-Tier- Verhältnis beleuchtet. Unter anderem steht im Fokus: Welche Stellung hat das Tier in der kritischen Theorie? Welche Rolle spielt Konsumkritik? Welche machttheoretischen Positionierungen zum Mensch-Tier-Verhältnis lassen sich herausarbeiten - speziell auch im Rahmen feministischer Kritik? In Hinblick auf dystopische Szena- rien (Kriege um schindende Rohstoffe; Artensterben; Klimawandel und daraus folgende katastrophale Lebensbe- dingungen zukünftiger Generationen) nähern wir uns der Frage, inwiefern die Bedrohung der Tiere auch mit ei- ner Gefährdung des Menschen verflochten ist. Inhaltliche Beschreibung Teil 2 e: Zwischen Gore und Gesellschaftskritik: Zombies, Mittwoch, 12-14 Uhr; Raum wird noch bekannt gegeben ansonsten via Zoom (430011): Folkloristische Geschichten, Themen und Motive werden in der Literatur über Jahrhunderte hinweg weitergege- ben, konserviert und verändert. Die Thematisierung der Angst vor dem Tod bzw. den Toten hat dabei einen besonderen Stellenwert: malevolente, wiederkehrende (Un-)Tote gibt es inallen Kulturen der Welt. Jedoch sind die Merkmale, die landläufig mit der Vorstellung vom ›Zombie‹ verbunden werden, einmalig. Im Gegensatz zu Vampir, Werwolf und Co. ist der Zombie ein relativ ›junges‹ Mitglied im Gruselkabinett, sein Einzug ins populäre Gedächtnis beginnt im frühen 20.Jh. mit W. B. Seabrooks The Magic Island (1929) und dem davon inspirierten ersten Horrorfilm mit Untoten-Plot: White Zombie (1932). Die Vorstellungen, die das Zombie-Genre bis heute prägen, wurden hier angelegt und der Zombie zunächst fest im Umfeld von Voodoo und schwarzer Magie verortet und in Bezug zu Sklaverei und Rassismus gesetzt. Darüber hinaus hat die Figur bis heute eine rasante Entwicklung erfahren, sodass inzwischen auch Zombies, die durchaus wissenschaftlich erklärbare Ursprünge vorweisen können und die nicht mehr nur langsam auf ihre Beute zuschlurfen, bekannt sind. Die Angst vor Fremdbestimmtheit und die Frage, was Menschlichkeit eigentlich ausmacht, sind dabei aber immer noch wichtige Faktoren der Erzählungen. Ein wichtiger Aspekt wird weiterhin die Auseinandersetzung mit der Figur des Zombies und dem Zusammenhang mit der sich ändernden Gesellschaft im Hinblick auf Nachhaltig- keit und Klimawandel sein. Inhaltliche Beschreibung Teil 2 f: Urban Greening: Potenziale städtischer Natur und urbaner Landwirtschaft für eine nachhaltige Entwickung, Freitag, 14-18 Uhr (08.04., 29.04., 06.05., 13.05.) / Samstag, 10-18 Uhr (14.05.) (430012): Urban Greening birgt in sich das Potenzial einer „städtischen“ grünen Revolution. Über Jahrzehnte spielte das Thema Natur in der Gestaltung der Städte nur eine untergeordnete Rolle. Dieser Trend erwies sich aus der Per- spektive zahlreicher Fachdisziplinen als negativ. Urbane Hitzeinseln und Sturzfluten, als Folge intensiver Versie- gelung, verstärken die Auswirkungen des Klimawandels. Fehlende Grünflächen verringern nicht nur die Lebens- qualität, sondern verstärken auch den Verlust der Biodiversität. Der unreflektierte Konsum nicht nachhaltig pro- duzierter Lebensmittel ist nur eine Folge einer immer größer werdenden räumlichen und mentalen Distanz zur landwirtschaftlichen Produktion. Kurz: In der Stadt zeigen sich die Ursachen und Probleme eines nicht an Nach- haltigkeit orientierten Wirtschaftssystems besonders intensiv. Gleichzeitig führt die Urbanisierung dazu, dass be- reits 2050 ca. 70 % der globalen Bevölkerung in Städten leben wird. Impulse für eine nachhaltige Entwicklung werden demnach in den Städten vorangetrieben, während gleichzeitig ein erhöhter Bedarf nach Klimaadaption und einer Verbesserung der Lebensqualität besteht. Der Ausbau einer grünen Infrastruktur in Städten, insbeson- dere mit einem Fokus auf landwirtschaftliche Produktion, bietet Potenziale für eine Anpassung an den Klimawan- del und zur Verbesserung der sozialen und gesellschaftlichen Lebensumstände. Gleichzeitig können durch ur- bane Landwirtschaft große Mengen an Treibhausgasen eingespart werden, was wiederum eine geeignete Ver- meidungsstrategie darstellt. In diesem Seminar sollen die Potenziale einer neuen Stadtnatur erarbeitet und am Beispiel kleiner Exkursionen veranschaulicht werden. Zeitgleich stellen wir uns die Frage, was wir direkt aus dem Seminar heraus zu einer Förderung dieses Trends beitragen können. |
Lernziele |
Erwerb von Basiswissen zu Hintergrund und Methoden der Nachhaltigkeit aus unterschiedlichen Fachperspektiven im Rahmen von Erziehung und Wissenstransfer. Studierende lernen interdisziplinäre Problemstellungen zu erkennen, sie aus fachlicher Perspektive zu bearbeiten und an disziplinübergreifenden Lösungen mitzuwirken. Sie verbessern durch systematische Textarbeit und methodisch kompetente Erarbeitung fachübergreifender Zusammenhänge ihre Analyse- und Darstellungsfähigkeit. |